Insgesamt 45 neue Obstbäume hat das Amt für Stadtgrün und Baubetrieb der Stadt Heinsberg in Dremmen hinter dem Friedhof gepflanzt.
Ursprünglich bestand auf diesem Areal eine kleine bewaldete Fläche. Nachdem einige der Bäume erkrankten und gefällt werden mussten, fehlte für andere Bäume die Standfestigkeit.
So entstand bei der Stadt Heinsberg die Idee einer „Streuobstwiese für Dremmen“.
Bewusst „Alte Sorten“ der Obstbäume Apfel, Pflaume, Kirschen und Birne wurden hier gepflanzt. „Diese Sorten sind weitgehend allergenfrei“, berichtet Norbert Cox, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Baubetrieb.
Unterhalb der Bäume wurde eine artenreiche und damit Insektenfreundliche Einsaat verarbeitet, die auf der Fläche in diesem Sommer als Blumenwiese heranwächst. Als Einfassung des Areals bietet eine Weißdornhecke, besonders den Vögeln, eine ideale Beheimatung.
„Auch wenn Neupflanzungen einen hohen Pflegeaufwand für die Stadt Heinsberg bedeuten, ist es mir eine Herzensangelegenheit einen weiteren Schritt im Naturschutz zu gehen. Es gibt immer weniger Flächen mit alten Obstsorten und Wildblumen, doch die Tiere brauchen genau diese um zu überleben“, erklärt Bürgermeister Kai Louis bei einer Besichtigung der neuen Streuobstwiese.
Auch Ortsvorsteher Albert Heitzer freut sich über einen weiteren Schritt in Richtung Klima- und Naturschutz für Dremmen und die Stadt Heinsberg.