Aktuelles aus Heinsberg

Besuch aus dem Ministerium Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung zu Besuch in der Heinsberger Leitstelle der Feuerwehr


Bürgermeister Kai Louis sowie weitere Vertreter der Stadt Heinsberg, der Heinsberger Feuerwehr, des Deutschen-Roten-Kreuz sowie des THW`s kamen zu einer Nachbesprechung der Hochwasserkatastrophe.

Was ist gut gelaufen, was kann besser werden, damit wir Schäden beim nächsten Hochwasser vermeiden können. 

Ina Scharrenbach wurde begleitet vom CDU-Bundestagsabgeordneten Wilfried Oellers und vom CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle.

Bereits bei den Begrüßungsgesprächen dankten Bürgermeister Kai Louis, Wilfried Oellers, Thomas Schnelle sowie Ina Scharrenbach allen Einsatzkräften für ihren enormen Einsatz. Beeindruckende Hilfe wurde auch von vielen ehrenamtlichen Helfern, die bis zur Erschöpfung alles gegeben haben, geleistet.

Wilfried Oellers sprach sich in seiner Ansprache für eine schnellere Umsetzung des Hochwasserschutzes und eine Anpassung der Maßnahmen an das Ausmaß des katastrophalen Hochwassers für die Ortschaften an Rur und Wurm aus.

Thomas Schnelle erklärte, dass bereits intensiv geprüft wird, wo Verbesserungen im Katastrophenschutz kommen müssen. Er lobte nochmals die Einsatzbereitschaft und die Kommunikation unter den Hilfsorganisationen.

Ina Scharrenbach betonte, dass der Katastrophenschutz nach ihrer Meinung sehr gut funktioniert hat und die ganzen Diskussionen dem Respekt nicht gerecht werden.

„Wir sind NRW, das kriegen wir alles hin und wir werden es besser machen, als das was war“ waren weiter Ihre Worte.

Die Zusammenarbeit mit dem Ministerium und den Kommunen soll noch intensiver werden ist eines ihrer Ziele.

Im anschließenden Austausch sprachen sich die Einsatzkräfte sowie Bürgermeister Kai Louis für eine bessere Vorwarnung der Bürger aus. „Gezielte Vorwarnungen müssen getroffen werden“ betonte Kai Louis.

Erörtert wurde, dass die Anwohner in einer Kombi von Sirenen, Nina Warnapp, SMS und Rundfunk genau angewiesen werden müssen in solchen Situationen -Was muss ich tun-.

Das THW wird enger mit der Feuerwehr in Zukunft zusammenarbeiten und Mitarbeiter der Feuerwehr genau schulen.

Von allen Seiten der Einsatzkräfte und Hilfsorganisationen wurde die hervorragende Zusammenarbeit aller gelobt. Hilfe kam aus allen Richtungen.

Ein weiterer Aspekt von Seiten der Einsatz- und Hilfskräfte war der, dass die Freistellung der Einsatzkräfte besser geregelt werden muss.

Ein weiterer wichtiger Punkt in der Diskussionsrunde, die seelische Betreuung der Hilfskräfte müsse mehr in Anspruch genommen werden. „Ansonsten springen uns die Hilfskräfte ab, wenn sie das erlebte nicht verarbeiten können“, dafür sprach sich Christel Königs Kreisbereitschaftsleiterin DRK Kreisverband Heinsberg aus.