Aktuelles aus Heinsberg

Feierliche Eröffnung der neuen multifunktionalen Sport- und Spielfläche in Heinsberg-Lieck - ein inklusiver Bewegungsraum für alle Generationen


Nach Abschluss der Bauarbeiten konnte in Heinsberg-Lieck nun die neue integrative und barrierefreie Sport- und Spielfläche offiziell eröffnet werden. Mit der Umgestaltung des ehemaligen Sportplatzes ist ein moderner, inklusiver Bewegungsraum mit einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern entstanden. Ziel des Projekts war es, ein offenes Angebot für Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen zu schaffen – unabhängig von Mitgliedschaften oder Nutzungsgebühren.

Das Projektvolumen belief sich auf rund 1,9 Millionen Euro. Eine Bundesförderung in Höhe von 630.000 Euro wurde im Rahmen des Programms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bereitgestellt. Die Umsetzung erfolgte durch das Unternehmen Frauenrath Landschaftsbau.

Die neue Anlage bietet ein breites Spektrum an sportlichen und spielerischen Nutzungsmöglichkeiten, wie ein Kleinspielfeld für verschiedene Ballsportarten, eine Calisthenics-Anlage, ein Rollstuhltrampolin oder ein barrierefreies Kletterspiel.

Zur Förderung nachhaltiger Mobilität wurden zudem 39 Fahrradstellplätze – teilweise mit E-Ladesäulen – eingerichtet. Der angrenzende Parkplatz am Horster Weg wurde umfassend saniert und bietet nun 24 PKW-Stellplätze. Ein Sozialgebäude mit zwei öffentlichen WCs wird bis Ende des Sommers fertiggestellt und dann von der begleitenden Jugendarbeit genutzt.

Die multifunktionale Fläche ist öffentlich zugänglich und soll nicht nur der Freizeitgestaltung, sondern auch schulischen und integrativen Angeboten dienen. Damit leistet die neue Anlage einen wichtigen Beitrag zur sozialen Infrastruktur und zur inklusiven Stadtentwicklung in Heinsberg.



Bildunterschrift: Bürgermeister Kai Louis (links) und Patrick Räde, Ortsvorsteher Heinsberg-Lieck, eröffnen die Sport- und Spielfläche



Über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) unterstützt Städte und Gemeinden deutschlandweit beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Es wurde erstmals im Jahr 2015 aufgelegt. Bis 2021 hat der Bund insgesamt 1,54 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Rund 900 Projekte wurden für eine Förderung ausgewählt, gut 750 Projekte davon betreffen Sportstätten. Im Fokus stehen das soziale Miteinander und der Klimaschutz. Gefördert werden investive Maßnahmen – Sanierungen und in Ausnahmefällen auch Ersatzneubauten – mit besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel. Die Projekte sind außerdem von beachtlicher Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune.

Seit 2022 wird das Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert und mit einem deutlicheren Fokus auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen fortgeführt.

Über das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wurde mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 8. Dezember 2021 errichtet. Dazu wurden die Zuständigkeiten für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsprogramme und Wohnen sowie für Raumordnung, Regionalpolitik und Landesplanung aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat übertragen. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) fällt seit der Neugründung des BMWSB in dessen Zuständigkeit.