Aktuelles aus Heinsberg

Erster Spatenstich für neues Baugebiet Grebben/ Ilbertzstraße / Andreassstraße


Aus Anlass der anhaltenden Nachfrage nach Wohnraum im Stadtteil Oberbruch, insbesondere in den Ortsteilen Eschweiler, Grebben und Hülhoven, wurde das städtebaulich optimal in der Nähe des Bahnhaltepunktes Oberbruch gelegene Areal zwischen Ilbertzstraße, Andreasstraße und dem Weg „Im Fritzbruch“ zur Errichtung von Ein- und Mehrfamilienhäusern entwickelt. Jetzt erfolgte der symbolische erste Spatenstich für das rund 24.000 Quadratmeter große Plangebiet.

Der Bebauungsplan Nr. 85 „Grebben – Ilbertzstraße / Andreasstraße“, dessen Entwurf der Planungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss am 20. Juni 2022 beschlossen hatte, bildet die Grundlage für die umfassende Baumaßnahme.

Parallel zur Bahnstrecke entsteht eine mehrgeschossige Bebauung mit unterschiedlichen Wohnformen. Diese soll sich in Richtung Ilbertzstraße absteigend fortsetzen und dadurch ein harmonisches Gesamtbild schaffen. Die nördliche Bebauungsstruktur übernimmt dabei eine wichtige städtebauliche Funktion: Sie schirmt die südlich anschließenden Grundstücke optisch ab und bietet zugleich einen verbesserten Schutz vor möglichen Immissionen der Bahnlinie.

Ein bereits vorhandenes, innerhalb der Ortslagensatzung liegendes Grundstück wurde in den Geltungsbereich einbezogen, um die geordnete städtebauliche Entwicklung des gesamten Quartiers sicherzustellen. Das Gebiet fügt sich nahtlos in den bestehenden Siedlungszusammenhang ein und setzt dessen Struktur durch die künftige Bebauung fort.

Im Zuge der Entwicklung entsteht an der Ilbertzstraße – auf dem Gelände der ehemaligen Mehrzweckhalle – ein neuer, moderner Spielplatz. Dieser ersetzt künftig den heutigen Spielplatz im Bereich „Hinter Halfes“. Die Planung erfolgt auf Grundlage des Spielflächenplans der Stadt Heinsberg und soll Familien im Quartier hochwertige Freizeit- und Bewegungsangebote bieten.

Zur Erschließung des Quartiers wird eine neue Verkehrsfläche geschaffen, die als Mischverkehrsfläche in Pflasterbauweise ausgeführt wird. Sie bindet direkt an die bestehende Andreasstraße an, die im Zuge der Maßnahme vollständig erneuert wird. Die Entwässerung erfolgt im Trennsystem. Das anfallende Niederschlagswasser wird in das etwa 500 Meter nordöstlich gelegene Regenrückhaltebecken „Im Weidenbruch“ eingeleitet.


Bildunterschrift (v.l.): Anna Schroeders, Peter Sangermann, Technischer Beigeordneter, Hans-Josef Schroeders, Bauunternehmung Schroeders, Bürgermeister Kai Louis, Helmut Frenken, Ortsvorsteher Oberbruch, und Stephan Goldmanns, Ingenieurbüro Goldmanns