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Erschließungsplanung für das neue Wohngebiet „Uetterath – Kirchaue / Nygen“


Die Erschließungsplanung für den Bebauungsplan „Uetterath – Kirchaue / Nygen“ wurde vom Planungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss der Stadt Heinsberg beschlossen. Mit dem Vorhaben verfolgt die Stadt das Ziel, dringend benötigten Wohnraum im Ortsteil Uetterath zu schaffen.

Bereits im Juli 2024 hatte der Stadtrat der Bebauung als Satzung zugestimmt. Die Erschließungsplanung sieht einen verkehrsberuhigten Ausbau der Verkehrsflächen in Pflasterbauweise vor. Die Entwässerung erfolgt im Trennsystem, das anfallende Regenwasser wird über eine zentrale Versickerungsanlage auf dem Gelände abgeführt.

Die veranschlagten Baukosten belaufen sich auf rund 1,73 Millionen Euro, die im Haushaltsplan 2025 bereitstehen.

„Uetterath ist ein lebendiger Ortsteil mit starkem Gemeinschaftsgefühl. Um dieses zu erhalten und zu fördern, müssen wir jungen Familien die Möglichkeit geben, in ihrem Heimatort zu bleiben und hier zu bauen“, betont Bürgermeister Kai Louis. „Mit der geplanten Erschließung schaffen wir nicht nur dringend benötigten Wohnraum, sondern sichern auch die Zukunft unserer Vereine und der dörflichen Infrastruktur.“

Das geplante Baugebiet liegt südlich der Straße „Nygen“ und östlich der „Kirchaue“. Es umfasst rund 0,81 Hektar bebaubare Fläche und soll vorrangig mit Einfamilienhäusern in aufgelockerter Bauweise entwickelt werden. Damit trägt die Stadt dem hohen Bedarf nach Wohnraum für ortsansässige Bürgerinnen und Bürger Rechnung, denn im bestehenden Flächennutzungsplan sind kaum noch Reserven vorhanden.

Die Gesamtfläche des Plangebiets beträgt ca. 28.800 m². Neben der Wohnbaufläche von rund 9.850 m² ist auch eine Rückhaltefläche für Starkregen im östlichen Teil vorgesehen. Bestehende Wiesen im zentralen Bereich bleiben als Grünflächen erhalten.



Bildunterschrift (v.l.): Bürgermeister Kai Louis und Alexander Schmitz, Ortsvorsteher Randerath, Uetterath, Himmerich, mit dem Ausführungsplan