Aktuelles aus Heinsberg

Clean Up Heinsberg

Langzeitarbeitslose werden wieder in Arbeit integriert

Zum 1.10. hat die AMOS eG die gemeinsame Projektidee von „Clean up“ zusammen mit der Stadt Heinsberg umgesetzt. „Schwerpunkt bei diesem Projekt ist Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit“ erklärte Amos-Vorstand Johannes Eschweiler.

Müll liegt überall, auch im Gebiet der Stadt Heinsberg. Täglich kommt Müll, der arglos weggeworfen wird, dazu.

Bereits jetzt wurden 2,5 Tonnen Müll aus dem Stadtgebiet entfernt. Fünf Langzeitarbeitslose wurden mit diesem Projekt betraut und sind an drei Tagen in der Woche im Stadtgebiet als sog. „Cleanis“ unterwegs. Herbert Richtarsty leitet das Team.

Müllladung Clean up

Straßenränder, Containerplätze, Parks, Parkplätze und sonstige Orte werden durch die Truppe gereinigt. Bereits innerhalb einer Stunde Arbeitszeit vor dem Treffen an der Festhalle in Oberbruch, hatte das Team „Cleanis“ bereits eine ganze Wagenladung Müll eingesammelt. 

Viele Bürger helfen auch mit, ihre Orte sauberer zu bekommen und stellen bereits gesammelte Müllbeutel für die Cleanis bereit.

Für das Clean Up Projekt musste die AMOS eG einen Pritschenwagen anschaffen, der von der Arndt- Frauenrath-Stiftung und der Kreissparkasse Heinsberg gesponsert wurde. Anja Heinrichs von der Arndt-Frauenrath-Stiftung erklärte „Wir haben von Anfang an die Idee mit begleitet und waren direkt der Annahme, das können wir mit auf die Beine stellen“.

Bürgermeister Kai Louis ist stolz so ein Projekt mit ins Leben gerufen zu haben: „Wir bekommen so viel positive Rückmeldung aus der Bevölkerung.“ Er bedankte sich beim Team für diese großartige Einsatzbereitschaft, selbst bei Wind und Wetter. „Wichtig ist uns der soziale und grüne Aspekt bei diesem Projekt. Jedoch ist auch die Nachverfolgung ein Thema“. „Bürger sollen nicht animiert werden den Müll extra abzustellen“, erklärte Bürgermeister Kai Louis.

Hans-Werner Klems von der Kreissparkasse Heinsberg unterstrich nochmals den Aspekt der Nachhaltigkeit. „Wir fördern und begleiten gern Projekte mit sozialem und nachhaltigem Aspekt“.

Johannes Eschweiler und auch Herbert Richtarsty bedankten sich bei allen für die hervorragende Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und hoffen das das Projekt auch noch weiter ausgebaut werden kann.

„Aus unserer Sicht ist das Projekt bisher ein voller Erfolg. Die Mitarbeiter sind hoch motiviert und wir planen eine Aufstockung, damit noch mehr langzeitarbeitslosen Männern eine Perspektive über Beschäftigung, Beratung, Begleitung und Förderung gegeben werden kann. Es handelt sich bei diesem Projekt um ein reines Männerprojekt, da in den Amos-Shops eher Frauen beschäftigt werden“, erklärte Johannes Eschweiler vom Vorstand der AMOS eG.